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The Poem Is You The Promised South
K & F Records Vö: 01.08.2008
Der musikalische Schmelztiegel. Sechs Menschen Anfang zwanzig aus Dresden, Brüssel und Berlin treffen aufeinander und widmen sich auf ihrem Debütalbum dem typisch amerikanischen Singer/Songwriterpop.
The Poem Is You haben sich zu diesem Zweck Country und Folk verschrieben, experimentieren aber auch mit modernen Elementen. Bei „Riots“ erinnern sie gar an Bloc Party um sich dann bei „Waterman’s Mill“ an Bill Contis „Gonna Fly Now“ (den Meisten wohl als Leitmotiv aus Rocky ein Begriff) zu bedienen.
Generell erzählen Marie Reiter und Daniel Bock in ihren Songs kleine Geschichten, gern auch in Fortsetzungen. Dabei spielen die persönliche Befindlichkeiten der beiden eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sie sind die Suchenden und spielen dabei mit Symbolen und Motiven aus der Siedlungszeit der kontinentalen USA. Dennoch, die meisten Songs auf „The Promised South“ sind weniger selbstreflexiv. Der Anspruch von Reiter und Bock scheint es zu sein eine bestimmte Grundstimmung mit Hilfe historischer Querverweise zu transportieren. Diese ist wenig positiv, dadurch aber nah am Leben.
10 Punkte (von max. 15)
Angelika Möller, 01.08.2008
http://www.bizarre-radio.de/index.php?p=cd&id=9312
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