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otisDa darf dann aber das LONDON-Label nicht vergesen werden, welches auch irgendwie mit Decca verbandelt war.
Bemerkenswert auch, dass britische Decca-Platten in den Staaten auf London (z.B. Stones) erschienen und US-Decca im UK auf London.Übrigens, Pete, gab es die Valens-Single in D auch auf Heliodor (arg selten!), welches eigentlich von Anfang an auch ein Schlagerlabel (erste Udo Jürgens-Titel von 58/59 etc) war, sie hatten irgendwie noch eine internationale Linie zusätzlich. Aber man kann diese nicht einmal vom Label her unterscheiden (es gab ein hell- und ein schwarz-grundiges), auf beiden erschien beides m.W.
Du hast da eher das praktische Wissen, Otis, da ich ja kein großer Singles-Sammler bin. Meines Wissens war die Bedeutung von LONDON deshalb so groß, weil darauf in Deutschland und UK alles raus kam, was die englische Decca auf dem amerikanischen Markt vertraglich binden konnte. Das waren dann in der großen Zeit Sachen von Atlantic, Chess, Imperial, Speciality usw. Das Image als „Rock´n´Roll-Label“ sei aber statistisch kaum zu halten gewesen. Die meisten London Singles in Deutschland hatte offenbar Strahlemann Pat Boone mit 43 Stück. Trotzdem war das Label Inbegriff für die Verbreitung des ROCK.