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Kai Bargmann
Wer sich des Albums annimmt mit der vorgefertigten Meinung, Robbie sei nun beim Dance angelangt, wird von „Rudebox“ überrascht werden: Dies ist ein selbstbewusstes Elektronikalbum, das mindestens ebenso stark von HipHop, Soul, P-Funk, Indie, Baggy, Acid House, frühem 80er Elektrohouse und klassischer Popmusik inspiriert ist wie von zeitgenössischem „Dance“. Der Sound ist schlichtweg unverwechselbar, so frisch wie erfrischend, eben unverkennbar Robbie Williams! Es könnte niemand anderes sein. Keine Angst, es ist Pop, aber nicht so, wie wir ihn gewöhnt sind…„Man kann das als Dance bezeichnen oder als Electro, egal, es ist das, was mir gefällt! Es fing an wie ein Urlaubstag, an dem man trotzdem arbeiten geht, aber es wurde eine Erfahrung, bei der ich mich selbst gefunden habe. Bis jetzt war ich eigentlich nur in der Grundausbildung“, fügt Robbie hinzu. „Ich habe die richtige Richtung eingeschlagen, so ist das. Der Weg, den ich bisher gegangen war, kam zu einem Ende, ich konnte einfach nicht so weitermachen wie bisher. Doch dieses Album hat für mich Tausend neue Türen geöffnet. Ich freue mich jetzt richtig darauf, neue Songs zu schreiben, weiter Musik zu machen. Ich finde die neuen Songs großartig. Rudebox’ ist eines meiner Lieblingsstücke.“
Ich kann nicht behaupten, dass ich gespannt drauf bin es endlich hören zu dürfen. Die Vorabsingle „Rudebox“, ist in meinen Augen eines seiner allerschlechtesten Songs, die er jemals auf den Musikmarkt geworfen hat. Mich ängstigt, dass er selbst sagt dieser Song sei eines seiner Lieblingsstücke.
Dass er meint, er habe mit Dance/Electro die richtige Richtung eingeschlagen, läßt mich etwas sprachlos zurück.
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