Re: King Crimson

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southernman

Registriert seit: 13.06.2010

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Da du Red und Larks Tongues schon hast…

Die Poseidon ist dem KC-Debutalbum sehr sehr ähnlich. Lizard befindet sich seiner Art irgendwo zwischen den ersten beiden und der Island. Lizard und Islands haben größtenteils die gleichen Gastmusiker an klassischen Instrumenten wie z.b. Oboe oder Cornet, auch wenn die Stammband außer Fripp eine andere ist. Lizard mochte ich nie so, obwohl die Scheibe eine saubere Rückseite/2. Hälfte hat. Mir gefiel von der ersten Seite nur Cirkus. Die anderen 3 Titel fand ich immer furchtbar – heute auch noch. Lizard hat wohl die meisten Freejazz-Elemente von allen KC-Alben.
Islands ist da im ganzen etwas ruhiger und Boz Burrell hat eine sehr schöne Stimme. Komischerweise fand ich auch Earthbound immer klasse, aber davon rate ich dir zum Einstieg jetzt wirklich mal ab :lol:

Starless and Bible Black hat die nahezu die gleiche Besetzung wie Larks Tongues in Aspic. Sie ist etwas anders und gewöhnungsbedürftig(er), aber nach einer Weile hat man sie ins Herz geschlossen. Außerdem: die Linie stimmt und ich mag David Cross‘ Geige halt sehr gerne.
Red machte damals den Abschluss dieser Formation und war das Highlight. Sehr gut kam nur noch das Live-Album USA, was es aber nun als Collectors-Abum „Live in Asbury Park/Live in Mainz gibt – sehr zu empfehlen, weil ein paar sehr gute Improvisationen und Versionen von der Larks Tongues drauf sind. Die Gitarrensolos von Exiles, Easy Money und Asbury Park sind grandios!

Discipline ist halt eine neue KC-Formation. Außer Fripp und Bruford keiner der Ex-Bandmitglieder mehr. Aber dafür ein ganz neuer Sound! Der setzt sich auf den Folgealben Beat und Three of a Perfect Pair dann fort. Alle 3 Alben sind gut – Discipline ist das Highlight!
Jahre später gab es dann das Doppel-Trio, aus dem dann die letzten King Crimson-Formationen/Alben entstanden.
Ich persönlich finde, dass sich die 3 Studioalben Thrak, KonstruKction of Light und Power to Believe in einer gewissen Form an die alten Alben anlehnten. Thrak hat Anleihen an Red, Konstrucktion of Light weckt Assoziationen zu Starless and Bible Black und Power to Believe erinnert mich sogar an Poseidon (die 3 Power to believe-Parts an Peace-a Beginning, a Theme, an End, Level Five an Lights of a City und Dangerous Curves an Devils Triangle) Vielleicht für einige etwas weit her geholt, aber das ist halt das was ich raus höre.
Ich mag sie alle 3, weil sie genial verfrickelt und hart sind. Genial wahnsinnige Musik. Muss man laut hören! Hab ich alles live gesehen – Irre!

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Früher war mehr Lametta!