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„Amrum“ (2025 / Fatih Akin) *****
Ein ganz spontaner Kinobesuch gestern Abend, der sich lohnte. Dass ein solcher Film im hiesigen Kino läuft, war schon überraschend, da hier sonst mehr oder weniger nur die Blockbuster ins Programm kommen. Ein Film, der eindrucksvoll zeigt, wie sich das Monströse der Nazi-Diktatur im Kleinen und Abgeschiedenen der Insel Amrum auf die Individuen auswirkte. Aus den Augen eines Kindes, deren Eltern stramme Nazis sind und ihn damit auch aufgrund anderer Einflüsse in innere Konflikte stürzen, werden die letzten Tagen des Krieges erzählt. Verarbeitet werden hier die Kindheitserinnerungen von Hark Bohm. Jasper Billerbeck in der Hauptrolle des 12-jährigen Nanning spielt beeindruckend. Ich bin ansonsten kein allzu großer Anhänger des Werks von Fatih Akin (mit Ausnahme von „Soul kitchen“). Aber hier hat er einen mich beeindruckenden Film geschaffen.
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