Antwort auf: Der (Anti-)Kriegsfilm-Thread

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jimmydean

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jan-lustigerKomm und sieh und Die letzten Glühwürmchen sind eigentlich die einzigen mir bekannten Anti-Kriegsfilme, die dieses Label auch tatsächlich verdient haben, weil sie sowohl das Entertainment-Potential von Krieg (zum Beispiel in Form von aufregenden Schlachtszenen, bei denen man „den Guten“ die Daumen drückt) als auch predigenden Moralismus links liegen lassen und ihre filmischen Stärken in den Dienst unbeschönigter Leidensgeschichten der unschuldigsten Opfer des Krieges stellen, ohne diese zu sensationalisieren: Krieg aus dem Blickwinkel (der in Komm und sieh besonders intensiv ist durch die meisterhafte Kameraarbeit) von Kindern bzw. Jugendlichen, von deren anfänglicher Unschuld am Ende nichts mehr übrig ist.

schlachtszenen gibt es zwar, aber meiner meinung nach gehören dann aber „im westen nichts neues“ und „die brücke“ auch zu dieser gruppe… oder sind die schon zu moralisierend ?

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