Antwort auf: Miles Davis

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gypsy-tail-wind
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ich hab schon mehrfach Anläufe zum chronologischen MD-Hören genommen, aber angesetzt jeweils 1964 (die Europa-Tour, bei der Shorter erstmals dabei war) oder beim Lost Quintet und dann weiter in die Siebziger, die ganzen Fillmore-Sachen etc.

In den Achtzigern habe ich das nie versucht, aber immer mal wieder was angetestet oder angehört, was via Dime reinkam und eben auch die Montreux-Box, die halt stark auf den Mitt-80er-Pop-Miles fokussiert: CDs 3-12 sind von 1984-86, von 1984 und 1985 gibt es jeweils zwei Konzerte, also 4 CDs; danach folgen 1988-1991 mit je zwei CDs, den Auftakt macht 1973, was natürlich ein ziemlicher Bruch ist. Das mit Henderson und der Bass-Musik stimmt natürlich, aber teils, in der Mitte der 80er, nach Darryl Jones und mit Foley, höre ich den Aspekt weniger deutlich … glaub das ist dann aber zugleich der Übergang zu „Amandla“ (und davor schon zu den Miller-Produktionen, im Studio spielte er dann ja hie und da auch noch mit, „Tutu“ ist ebensosehr sein Album wie das von Davis) und zum wirklichen Pop-Miles, wenn man so will (nicht: die Funk-Band spielt Pop-Tunes wie ca. 1984-86, sondern MD spielt Pop-Musik mit Band – was ich ja wie gesagt ganz gerne mag).

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