Antwort auf: T2 Trainspotting

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wir haben uns grad beide Teile nochmal angesehen.
Nichts gegen Bad Boy Begbie, aber für meinen Geschmack hat der Revenge/Action Part viel zu viel Raum eingenommen, seine späte Selbsterkenntnis war dadurch auch eher unglaubwürdig.
Der harte Aufschlag von Spud und seine Entwicklung sind sehenswert, er kann sich im Gegensatz zu den anderen Figuren nichts mehr vormachen. Das die *Lippenbekenntnisse* von Renton und die Ermutigung duch eine Hure ausgerechnet Loser/Witzfigur Spud zur Veränderung anregen, dieser sich auf einen inneren Weg macht, dann selbstlos statt selbstsüchtig agiert macht Hoffnung trotz aller Täuschung/Selbsttäuschung/Enttäuschung die Abhängikeiten und Beziehungen mit sich bringen.

Haut hin:
„Suchtverhalten ist ein Versuch unseres regredierten Kindes, sich selbst zu nähren. Große Einsicht und tiefes Mitgefühl für uns selbst sind nötig, um Suchtverhalten zu durchbrechen und durch *erfüllende, gesunde Tätigkeiten* zu ersetzen“. (Thomas & Gitte Trobe)

Die T2 „Sag Ja zum Leben ..“ Tirade ist ein treffendes Update, aber nur kluge Worte bringen uns nicht weiter, siehe Sick Boy und Renton.

 

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