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herr-rossiDen ganz neuen von Tove hatte ich noch nicht gesehen, sehr gut – vor allem mal ein weniger stereotyper Zugriff auf den derzeit allgegenwärtig Reggaeton-Sound. Von ihren Anfängen hat sie sich ja durchaus entfernt, ich werde sie aber immer mit ihrem großartigen Hit „Habits (Stay High)“ verbinden. (Die aktuellen Kommentare sind interessant, viele Kids von damals hinterlassen Kommentare wie „It took my 5 years for me too understand this song and to understand how sad it actually is“ oder „Why does this song slap so much harder 5 years later“. Da sind ein paar Lebenserfahrungen dazu gekommen …)
Bin mir grad nicht sicher, ob ich „Habits (Stay High)“ kannte – und wenn ja, bin ich zur Gefühlstiefe der Lyrics wohl nie vorgedrungen, weil mir halt die Melodieführung in den Strophen und das „Wuh-Hu-Uh-Huh“ der Backing Vocals nicht gefällt. Ich hatte bis vor kurzem ein negatives Vorurteil gegen Tove Los Musik – bis „Sweettalk My Heart“, um genau zu sein: angeklickt wegen des Videos von Bradley & Pablo und dann festgestellt, dass die Musik eigentlich ganz in Ordnung ist. Danach habe ich erst gesehen, dass das vorherige Video zu „Glad He’s Gone“ noch besser, ja sogar ganz großartig ist (was die Songs angeht, ziehe ich freilich „Sweettalk My Heart“ vor). Bisher konnte ich mich aber noch nicht dazu durchringen, mir das Album anzuhören.
irrlicht
go1Die Musiker machen einen guten Job, wie mir scheint.
Absolut. Für mich die erste wirklich schöne Entdeckung in diesem Jahr. „Simmer“ läuft hier aktuell rauf und runter und „Leave it alone“ steht dem in kaum etwas nach. Wegen mir dürfte die Rockmusik der Zukunft gerne so klingen. Was ich an Williams direkt beeindruckend finde, ist, neben ihren schneidenden Vocals, ihr Gespür für Timing. Das hat Tiefe, Dynamik, funktioniert als Pop Song, hält aber auch einen näheren Beleuchtung Stand. Und die Visuals sind toll.
„Schneidend“ würde ich den Gesang nun nicht nennen, aber das ist sicher Musik mit Tiefe und Atmosphäre. Sie hat mich neugierig auf das Album gemacht (obwohl ich ihre Band, Paramore, gar nicht kenne). „Leave It Alone“ beginnt schon ganz markant: „Now that I finally wanna live, the ones I love are dying“.
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To Hell with Poverty